Die Geothermie ist als klima- und umweltfreundlicher Wärmelieferant ein wesentlicher Baustein für die Erfüllung unserer ambitionierten nationalen Klimaschutzziele. Hierzu haben wir vom 2. bis 3. Mai am Zukunftskongress Geothermie des Initiativkreises WÄRMEWENDE durch GEOTHERMIE teilgenommen. Die Geothermie lebt von Vernetzung, und daher sind wir stolz darauf, Teil des Initiativkreises Wärmewende durch Geothermie zu sein, um eine grüne Zukunft voranzutreiben.

Die bayerische Staatsregierung hat sich das Ziel gesetzt, 25 % unserer Heizenergie künftig durch Geothermie sicherzustellen. Das Potential der Geothermie ist enorm. Als ganzjährige und wetterunabhängige Energiequelle bietet Sie eine stabile Grundversorgung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung. Neben technischen und finanziellen Gesichtspunkten ist von entscheidender Bedeutung, das Bewusstsein und die Akzeptanz in der Gesellschaft für dieses Thema zu stärken. Um das vollständige Potenzial der Geothermie auszuschöpfen, bedarf es mutiger Entscheidungen und eine klare Regulierung. Nur so können weitere Bohrungen ermöglicht und der Wärmebedarf nachhaltig gedeckt werden!

Im Mittelpunkt der Tagung in Passau standen Fragen zur Finanzierung von Bohrungen sowie zur Bewältigung der großen Herausforderung für Kommunen beim Aufbau von Fernwärmenetzen. Ebenso diskutierten die wichtigsten Branchenvertreter Lösungsvorschläge zur Absicherung von Risiken, die die Rentabilität der Projekte gefährden könnten. Der Ausbau der Geothermie gewinnt deutlich an Bedeutung und die politische Unterstützung dafür nimmt zu. So sieht das Bayerische Energieprogramm vor, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2025 auf rund 70 Prozent zu steigern. Bei diesem Ziel steht auch Geothermie im Fokus.

Für mehr Informationen zum Kongress und dem Initiativkreis WÄREMEWENDE durch GEOTHERMIE: https://waermewende-durch-geothermie.de/mit-der-kraft-des-gluehenden-erdkerns-keine-waermewende-ohne-geothermie.